Fabriano 2025

Der Vorstand der Schweizer Papierhistoriker plante im Sommer 2025 eine Reise nach Fabriano in die Mark Ancona. Dazu wurden die Mitglieder eingeladen, an der zuerst als geschlossene Retraite des Vorstands gedachte Unternehmung teilzunehmen.

Im Vordergrund stand der Austausch mit den Praktikern, Museums- und Sammlungsverantwortlichen auf Vorstandsebene. Gleichzeitig fand in Fabriano der Palio San Giovanni Battista statt, ein traditionelles Fest zu Ehren des Stadtpatrons Johannes des Täufers. Die Stadt verwandelte sich anlässlich des Festes in eine lebendige Kulisse mit historischen Kostümen, es fanden Umzüge, Tanz und Musik statt. Höhepunkt des Palio ist ein Wettstreit zwischen den verschiedenen Stadtteilen, bei dem die Teilnehmenden unter anderem auf Pferden gegeneinander antreten. Der Palio ist nicht nur eine Feier der religiösen Tradition, sondern auch eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, ihre Identität und ihren Zusammenhalt zu zeigen.

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten Fabrianos gehört das Museo della Carta e Filigrana, das sich der Geschichte der Papierherstellung und der Kunst der Wasserzeichen widmet, schließlich reicht die Tradition der Papierproduktion in Fabriano bis ins Mittelalter zurück. Ebenfalls dem Papier verbunden ist die Fondazione Federigoni Fabriano (FFF), eine Stiftung, deren Anliegen die Förderung von Kunst, Kultur und Bildung in der Region Fabriano ist. Sie organisiert Veranstaltungen, Ausstellungen und Bildungsprogramme, um das Bewusstsein für die lokale Geschichte und Kunst zu stärken.

Am Morgen bis zum Mittag ging es für die Mitreisenden unter anderem ins Museo della Carta e Filigrana, das sich der Geschichte der Papierherstellung und der Kunst der Wasserzeichen widmet. Daneben war die Stiftung Fondazione Federigoni Fabriano (FFF) ein faszinierender Ort an dem das Bewusstsein für die lokale Geschichte und Kunst gefördert wird. Durch Veranstaltungen, Ausstellungen und Bildungsprogramme bringen sie den Touristen und den dort Ansässigen die Papierkunst Fabrianos näher.

Nach einer Siesta, bedingt durch die sehr warmen Temperaturen, ging es am späten Nachmittag weiter in unterschiedlichen Ateliers der dort ansässigen Künstler und Papiermacher.

Am Abend erwachte die Stadt durch das Mittelalterfest erst richtig. Beeindrucken zogen die Menschen in edlen Roben durch die Strassen Fabrianos um dessen Geschichte zu würdigen. Begleitet von Märkten bis spät in die Nacht, spannenden Wettkämpfen und mittelalterlichem Essen fand das Fest im Stadtkern Fabrianos statt.

Nicht zuletzt gab es noch einen Ausflug nach Gubbio, einer der schönsten mittelalterlichen Städten Umbriens.

Ein hoch interessanter Ausflug, in dem viele neue Bekanntschaften geschlossen und tolle Eindrücke gesammelt wurden.