Ein Kunstkatalog mit Mehrwert

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von Martin Kluge

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sph-Kontakte Nr. 98 | Januar 2014

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Zu ihrem 35-jährigen Bestehen hat die Stiftung Zanders in Bergisch-Gladbach bei Köln einen Bestandskatalog mit 100 ausgesuchten Werken namhafter Künstler herausgegeben. Die Stiftung geht auf ein 1829 gegründetes, gleichnamiges Familienunternehmen für Künstler- und Handbüttenpapiere zurück. Auf dessen Papier befindet sich zahlreiche Kunstwerke der ­klassischen Moderne bis in die Nachkriegsjahre. Auch Kunstverlage griffen nach dem ersten Weltkrieg vermehrt auf die Papiere der Firma Zanders zurück. Der neu erschienene Katalog bietet eine Zusammenstellung dieser Papiere und ist ein unerlässliches und inspirierendes Instrument für die Bestimmung derartiger Graphiken.

Augenfällig an ­diesem Sammlungskatalog ist, wie für einmal die Kunstwerke in der Betrachtung einen Schritt zurücktreten und sich das Augenmerk auf das «Material als Projektionsfläche für Ideen und Gestaltungsentwicklung, gewissermassen als Königsmacher des disegno» richtet (Uwe Westfehling, S. 8). Das Buch fokussiert den Eigenwert des Materials Papier für den künstlerischen Prozess und den Einfluss des Papiers auf das Kunstwerk im Prozess des Malens, Schreibens und Gestaltens. Hieraus leitet Hanns Peter Neuheuser in seinem Artikel einen Leitfaden zur Erfassung von künstlerischer Druckgraphik ab.

Grundlagen zur Firmengeschichte der Firma Zanders und den verwendeten Wasserzeichen sowie eine Bestandesaufnahme der aktuellen Möglihckeiten zur Bestimmung von Maschinenpapiere bieten die Beiträge von  ­Magdalena Christ und Georg Dietz.

Den umfangreichsten Teil nimmt die Beschreibung von einhundert Druckgraphiken ein, welche vom 6. bis 29. September 2013 im Kultur­haus Zanders in Bergisch-Gladbach ausgestellt waren. Wieder­gegeben ­werden die Werke hier im Durchlicht, mit ­erkennbarer Papierstruktur und Wasserzeichen. Die Beschreibung der Werke erfolgt nur am Rande nach kunsthistorischen Gesichtspunkten, liegt doch das Interesse mehr auf dem Bildträger als auf dem Bildinhalt. Für den kunstinteressierten Betrachter haftet daher der Auswahl, der es inhaltlich und stilistisch an Bezügen mangelt, etwas Beliebiges an. Der Katalog vermittelt dennoch eine fundierte Grundlage zu den von Kunstverlagen herausgegebenen Künstlermappen und deren ­Papieren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Magdalene Christ (Hrsg.):
Grafik auf Zanders Bütten.
Meisterwerke auf handgeschöpftem Papier. Katalog der Stiftung Zanders – Papiergeschichtliche Sammlung.
Bergisch Gladbach 2013, 280 S., 120 Abb.,   € 39,00

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